Für ein wohngesundes Raumklima

Mineralische Farben

Mineralische Farben, wie beispielsweise Silikatfarben, werden aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile auch als wohngesunde Farben bezeichnet. Die besondere Zusammensetzung unterscheidet sie von den klassischen Dispersionsfarben.

 

Mineralische Farben - wohngesunde Farben
Mineralische Farben gelten als wohngesunde Farben

Die Farbpigmente werden aus Mineralien gewonnen. Auch das Bindemittel ist mineralisch. Beim Auftragen mineralischer Farben verbindet sich die Farbe durch eine chemische Reaktion dauerhaft mit dem Untergrund. Man spricht dabei auch von einer Verkieselung.

Es ist kein oberflächlicher Farbauftrag, sondern eine beständige Verbindung zwischen Farbanstrich und Untergrund. Diese Beschichtung ist nach dem Trocknen der Silikatfarbe absolut abriebfest, lässt keine Farbe abblättern und kann sogar feucht abgewischt werden, ohne dass sich die Farbe löst.

 

Mineralische Farben lassen Wände atmen

Bei mineralischen Farben besteht das Bindemittel der Wandfarbe vorwiegend aus mineralischen Bestandteilen. Die Farbe verbindet sich regelrecht mit dem Untergrund und liegt nicht nur als Schicht obenauf. Dadurch bleibt die Diffusionsfähigkeit, das heißt „Wasserdampfdurchlässigkeit“, des Untergrunds erhalten, wodurch dieser atmen kann und die Entstehung von Kondenswasser verhindert wird.

 

Feuchtigkeit aus der Luft kann aufgenommen und auch wieder abgegeben werden und hilft dabei, das Raumklima angenehm und wohngesund zu regulieren.

Silikatfarben ...

... stoppen Pilze und Bakterien

Silikatfarben haben durch ihren mineralischen Bestandteil einen hohen ph-Wert. Diese alkalische Umgebung  verhindert die Vermehrung von (Schimmel)Pilzen und Bakterien, die Farbe hat eine selbstdesinfizierende Wirkung.

 

... und sind allergikerfreundlich

Da Bakterien und andere Schmutzpartikel bei der Verwendung von mineralischen Farben nicht an den Wänden haften bleiben, sind diese besonders für Allergiker geeignet.

 


Mineralfarben schützen unsere Umwelt

Mineralische Farben enthalten rein natürliche Inhaltsstoffe. Es gibt keine schädlichen Bestandteile wie Lösemittel, Weichmacher oder Biozide, die an die Umgebung abgegeben werden. Das schützt Menschen und Umwelt gleichermaßen.

 

Langanhaltende (Farb)Qualität von Mineralfarben

Farbtonbeständigkeit

Mineralische Farbpigmente verfügen über eine extreme Farbtonbeständigkeit und bleichen nicht aus. Die Farben behalten selbst unter UV-Licht-Einwirkung ihre Farbbrillanz und eignen sich daher für den Innen- und für den Außenanstrich.

Fassadenschutz

Gerade für Fassaden sind Mineralfarben ideal geeignet, da sie neben einem langjährigen Farbschutz auch die Schutzfunktion der Fassade gewährleisten. Damit sparen Hausbesitzer langfristig bares Geld.


Mineralfarben = Keimfarben

Wussten Sie schon, dass mineralische Farben auch Keimfarben genannt werden?

 

Keim ist schlicht der Name des Erfinders dieser Farbe. Bereits 1878 hat der Münchner Adolf Wilhelm Keim eine zweikomponentige reine Silikatfarbe erfunden.

 

Die Keimfarben GmbH gibt es noch heute. Sie ist der weltweit führende Hersteller von Silikatfarben mit einer beeindruckenden Liste an Referenzen: das Weiße Haus, der Buckingham Palace, die Oper Sydney, das Bolschoi-Theater und der Kreml sind mit Keimfarben gestrichen.

 

Die Fassade des Rathauses in Schwyz wurde 1891 mit Keimfarben gestrichen - das Zeugnis von der langanhaltenden Qualität dieser Farben ist noch heute zu bewundern.

 

Mehr dazu erfahren Sie unter Keimfarben

 

 

Keimfarben, das Synonym für mineralische Farben
Keimfarben, das Synonym für mineralische Farben

Einsatzbereiche mineralischer Farben

Durch die Stärkung eines wohngesunden Klimas sind mineralische Farben der ideale Anstrich für Ihr Wohn- und Schlafzimmer sowie natürlich fürs Kinderzimmer.

 

Vor allem Allergiker werden das neue Raumklima genießen.

Auch in Bädern und anderen Feuchträumen eignen sich Mineralfarben, da sie das Wachstum von Bakterien und (Schimmel)Pilzen mindern.

 

Arbeiten mit Silikatfarben

Das Auftragen von Silikatfarbe ist aufwändiger als bei klassischer Dispersionsfarbe. Im feuchten Zustand ist die Farbe stark ätzend und sollte nur mit Schutzkleidung verarbeitet werden.

 

Außerdem haftet Silikatfarbe nur auf mineralischem Untergrund, wie beispielsweise Putz oder Beton. Sie ist nicht geeignet für das Streichen von Rauhfasertapeten. Auch auf Holz und Metall sind sie nicht oder nur begrenzt verwendbar.

 

Reine Silikatfarben sind ausschließlich über den Fachhandel zu bekommen. Daher empfiehlt es sich, einen Fachmann für die Beratung und Umsetzung hinzuzuziehen.

 


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